Simone Lucas arbeitet in Ihren Arbeiten nach Vorlagen, um diese großflächig umzusetzen. Ihre Arbeiten zeigen einen Wechsel von Abstraktion und Figuration mit Motiven aus dem letzten Jahrhundert, wie z.B. Frauenabbildungen, Mädchenschulklassen oder Tafelbilder. Auch der „Spiegel“ erscheint in unterschiedlichen Ausführungen, sei es direkt bei dem Spiegelbild einer Frau mit Schürze, als Bild direkt im Spiegel oder als Schatten auf der Wand im Zimmer. Ihre präzise Arbeitsweise mit vielen Details lassen den Betrachter oder die Betrachterin genau hinschauen, so z.B. auch um die exakt gearbeitete Spiegelschrift genau zu entschlüsseln.
Mit neuen Bildern lädt Simone Lucas ein, weitere Räume und Szenen ihrer utopischen Welt zu erkunden. Der realen Welt ähnlich ist sie dennoch zu dieser farblich, räumlich und zeitlich verschoben. Handlungsort ist ein imaginäres Bildungsinstitut, in dem Schüler und Studenten interdisziplinär die Welt und ihre Modelle erforschen.“ (Textauszug von Thomas W. Kuhn) Bilder der Ausstellung