Messe für aktuelle Kunsterstmals im Staatenhaus am Rheinpark in Köln vom 29. Oktober - 1. November 2010
Preview: Do. 28. Oktober ab 15Uhr, Vernissage ab 17 Uhr
Messetage: Fr. + Sa. 29. + 30. Oktober 13 - 21 Uhr, So. 31. Oktober 12 - 21 Uhr und Mo. 1. November 12 - 20 Uhr
Halle Nord - Stand A 12
Isa Dahl
Isa Dahls Bilder, eine Mischung zwischen Abstraktion und Realitätsbezug. Sie bilden kleine Ausschnitte der Wirklichkeit ab, dreidimensionale Lienengeflechte lassen übereinander geschachtelte Strukturen erkennen, erinnern an Grashalme. Die Künstlerin bezieht sich mit den Titeln zum einen auf die Ebenen der Malfläche, die sich der Betrachterin oder dem Betrachter still gegenüber verhält. Isa Dahl bringt Malschicht über Malschicht mit dem Pinsel im Schwung ihres ausgestreckten Armes in Lasurtechnik auf die nassen Leinwände, löscht und verwischt die Ebenen, um wieder neue lineare Farbschichten aufzubauen. Ihre Bilder erhalten so einen Tiefenraum und räumliche Überlagerungen. Die Schärfe und Unschärfe in Dahls Arbeiten ziehen die Blicke direkt in die Bilder hinein. Die Wahl der Farben unterstreicht die räumliche Wirkung der Arbeiten. Diese farbliche Dreidimensionalität gibt diesen Bildern den besonderen und unverwechselbaren Reiz. Vita + Bilder
Wilhelm Neußer
Der Maler Wilhelm Neußer, der bei einem Bildhauer studierte, hat sich in seinen Werken, die sich in die Tradition figurativer Malerei einreihen lassen, eine prägnante, sich aus dem uns umgebenden Alltag entlehnende Bildsprache angeeignet, einer feinen Illusionsmalerei. Zeichen deutscher Heimeligkeit, wie gepflasterte Terrassen und aufgespannte Sonnenschirme, treffen auf unverbaute Sandsteine, verdrehte Absperrbänder, Pappreste und andere reine Materialien, die auf Konstruktion und Unfertigkeit verweisen. Auf den Kopf gestellte Häuser, Bauruinen und Treppen, führen ins Nichts; der Betrachter blickt in die Malerei einer Modellbau-Landschaft. Obwohl alles, was Neußer darstellt, Spuren des menschlichen Gebrauchs trägt, sind die Szenarien menschenleer, unbevölkerbar und absurd in ihrer Nutzlosigkeit. Vita + Bilder
© Galerie Knecht und Burster, 2019