Anlässlich der Ehrung des Medienkünstlers Walter Giers mit dem Kulturpreis der Baden-Württemberg Stiftung und der Volksbanken Raiffeisenbanken zeigt die Galerie Knecht und Burster in ihrer Ausstellung eine Auswahl von Werken aus den Schaffensperioden des Licht-, Klang- und Medienkünstlers. Der 74-jährige Walter Giers, der als einer der Väter der ?electronic art? gilt, erhielt diese renommierte Auszeichnung am 27. Juni 2011 in Karlsruhe. Der Stiftungsrat begründete seine Entscheidung mit der ?Kreativität und Einzigartigkeit? des Künstlers, einem ?herausragenden singulären Lebenswerk? und der ?mit seinem Wirken in Baden-Württemberg herausragende Impulse? setzt. Walter Giers ist seit 1968 in nationalen und internationalen Ausstellungen und Sammlungen vertreten. Mit der Ausstellung würdigt die Galerie Knecht und Burster die enorme Schaffenskraft des Künstlers.

 

Der im Jahr 1937 in Mannweiler/Pfalz geborene Walter Giers arbeitete zunächst einige Jahre als Jazzmusiker, bevor er 1963 sein Studium im Fachbereich Industrial Design an der Werkkunstschule Schwäbisch Gmünd beendete und in Schwäbisch Gmünd ein Designbüro namens ?Form + Funktion? gründete. Von 1992 bis 1993 lehrte er an der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe. 1995 gründete er das Büro ?Licht und Klang im öffentlichen Raum? in Schwäbisch Gmünd. 2003 erhielt er den Maria-Ensle-Preis der Kunststiftung Baden-Württemberg. 2007 wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt. mehr Info und Bilder