Die Arbeiten von Axel Brandt zeigen eine gewisse Ironie, in der Wahl der Motive eine bestimmte künstlerische Richtung hin zum Politischen Seine Arbeiten scheinen realistisch, jedoch im Detail nicht genau. Die überwiegend großformatigen Arbeiten entstehen mit Öl und Acryl direkt auf der Leinwand, ohne Vorlagen, alles andere würde ihm zu lange dauern, so der Künstler.

Axel Brandt ist seit Jahren in unserer Galerie beheimatet. Die Ausstellung „Eiskeller“ 1997 - Klasse Dieter Krieg - gestaltete er federführend mit und stellt hier seither regelmäßig aus.

Sein Oeuvre reicht von trivialen Gegenständen wie Waschmaschinen, Würste über Wohnwagen, LKWs hin zu sozialkritischen Gemälden wie Prozession, Papst, Politikern , dazu kommen noch Landschaften, besonders Seen, Berge, Skifahrer und jetzt Naturerlebnisse. Gleich ist in all diesen Gemälden der Duktus, seine Handschrift. Von lasierenden Farben bis hin zu dick aufgetragenen Farbwülsten erzählt er „Bildgeschichten“. Er bedient sich der narrativen Komponente, um Gemälde zu machen, die von der Farbigkeit und dem erzählenden Inhalt lebt. Sein Malgrund ist hauptsächlich die Leinwand, doch in kleinformatigen Papierarbeiten bringt er seine politische und teils bissig-ironische Inhalte dem Rezipienten auf beste nahe.

In der aktuellen Ausstellung Hinterwald präsentiert Axel Brandt neue Arbeiten aus Werkgruppen wie Wildschweine, Kartoffeluniversium, Blasmusiken und Griechen. - Wir sind gespannt! mehr Info