Die Arbeit von Paolo Maggis, die sich in der Strömung der gestischen, dabei aber gegenständlichen Kunst ansiedeln lässt, hält an der italienischen Tradition in Bezug auf den ästhetischen Einsatz der Farben und in der Ausarbeitung fest. Die Themenbezüge und Farbpaletten seines Werks allerdings befinden sich in einer fortwährenden Entwicklung, um eine 360°-Ansicht der Gesellschaft, die sie umgibt, vorzulegen. Maggis’ oft großformatige Arbeiten besitzen eine starke emotionale Wirkung und erschüttern den Betrachter mit der Absicht, das Nachdenken vom Allgemeinen weg wieder hin zu der Kernessenz des menschlichen Wesens zu lenken

Der 1978 geborene Mailänder Paolo Maggis erfährt schon früh großen Erfolg bei Publikum und Kritik und wird in Italien schnell zu einer festen Größe im Bereich der gegenständlichen Malerei. 2005 geht er nach Berlin, wo er zwei Jahre lang lebt und arbeitet. Seine Werke werden gleichzeitig in Deutschland und Italien ausgestellt, sowohl im öffentlichen Raum als auch in Museen und Galerien. Im Jahr 2008 zieht er nach Barcelona, wo er bis heute lebt.