aus einer Linie

Armin Göhringer
Jonas Göhringer
Leo Göhringer

11. September - 6. November 2021

Eröffnung zum Galerientag Karlsruhe
Samstag 11. September 2021 von 15-20 Uhr

Zur Ausstellung erscheint der Katalog
aus einer Linie

Die Ausstellung wird gefördert im Rahmen von NEUSTART KULTUR der Stiftung Kunstfonds.

Fotos: Fritz Frech, Gengenbach

Zum Galerientag Karlsruhe zeigt die Galerie Knecht und Burster erstmalig in Karlsruhe neben Arbeiten von Armin Göhringer, Werke seiner Kinder Jonas und Lea, beide mit einem Studium von bzw. an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste: Jonas Göhringer (*1991 Gengenbach) studierte bis 2017 bei Prof. Leni Hoffmann; Lea Göhringer (*1997 Gengenbach) zunächst bei Prof. Leni Hoffmann und aktuell bei Gastprofessorin Vivian Greven.

So unterschiedlich Armin, Jonas und Lea Göhringer mit ihren Materialien arbeiten – die Linie vereint die drei Künstler:innen.

Armin Göhringer

Die Skulpturen aus Holz von Armin Göhringer breiten sich im Raum aus und streben als Stele bzw. Linie in die Höhe. Sein Arbeitsmittel ist die Kettensäge, deren Spuren bei seinen Werken zu sehen sind. Dabei berücksichtigt er die natürliche Form des Wachstums ebenso wie die Veränderungen des Materials. Seine intensive Bearbeitung geben den Werken präzise Formen und eine Leichtigkeit mit Durchsicht. Aktuell ist er ebenso in der Ausstellung Skulptur Südwest mit einer Arbeit bei der Gesellschaft der Freunde junger Kunst in Baden-Baden bis zum 3.10. vertreten.

Lea Göhringer

Lea Göhringer: „Gezeigt werden Überlagerungen menschlicher Silhouetten die einen großen Interpretationsspielraum zulassen. Dicke Farbschichtungen stehen dem naturbelassenen Jutestoff im Wechselspiel gegenüber. So ist der Betrachter:in auf der Suche nach Verbindungslinien, die das Motiv freigeben könnten. Es herrscht eine Ambivalenz in der Darstellung, es zeigt das Menschliche, das sich in der Abstraktion und damit in der Fläche aufzulösen zu scheint. Die Malerei wird zum Grenzbereich zwischen Anwesenheit und Verlorenheit.

Jonas Göhringer

Jonas Göhringer: „Es ist der künstlerische Versuch Gesehenes aufzugreifen und zu verarbeiten. Vielschichtige Ebenen werden durch Lichtreflexionen des aufgetragenen Graphits sichtbar und räumlich. In meiner Zeichnung versuche ich Beziehungen und Ereignisse wie auch Verhältnisse zu reduzieren und doch klar, lediglich mit einem bewegten Punkt - eben einer Linie, zu fassen. Dabei kann ein grober Farbauftrag auf zarte Linien treffen oder die einzelne Linie sich in der Masse verlieren.